Sein musikalischer Weg führte ihn weiter als Jungstudent an die Musikhochschule Würzburg, wo er von Dan Talpan unterrichtet wurde, und später zu Sergej Bolkhovets nach Berlin. Im Jahr 2015 absolvierte er einen Meisterkurs in Morawa (Polen) bei Zoya Nevgodovska, bevor er im September desselben Jahres an die musikalische Spezialschule C.Ph.E.Bach in Berlin wechselte. Dort konnte er seine Fähigkeiten weiterentwickeln und unter anderem wertvolle kammermusikalische Erfahrungen im Orchester unter der Leitung des südkoreanischen Dirigenten Samuel Lee sammeln. Ein Höhepunkt dieser Zeit war das Konzert mit dem Konzerthausorchester Berlin und renommierten Solisten wie Lars Vogt und Sharon Kam.
Von 2020 bis 2023 studierte Elias Tulchynsky an der Musikhochschule Leipzig Barockvioline bei Uwe Ulbrich und Prof. Irmgard Huntgeburth, wobei er umfangreiche Auftrittserfahrungen insbesondere im kammermusikalischen Bereich sammelte. Ergänzend dazu nahm er 2021 an einem Meisterkurs an der Musikakademie Rheinsberg für Barockvioline bei Irmgard Huntgeburth teil und hospitierte bei Leila Schayegh aus Basel.
Im Jahr 2022 übernahm er die musikalische Leitung des Opernprojekts „Il re Pastore“ in Görlitz, das im Rahmen der „Schlesischen Musikfeste“ aufgeführt wurde. Im Jahr 2023 war er Teil eines innovativen digitalen Forschungsprojekts mit der renommierten Dozentin Hille Perl, das die Technologie der OV-Boxen und der Digital Stage einsetzte.
Seit 2021 ist er Konzertmeister des großen Barockensembles Ensemble Lachrymae Leipzig, bestehend aus Kammerchor und Barockorchester, welches sich auf französische Barockmusik und zeitgenössische Kompositionen spezialisiert hat. Ein besonderer Höhepunkt war die Aufführung der rekonstruierten Erstfassung der Johannespassion von J.S. Bach zum 300. Jahrestag der Uraufführung in der Leipziger Thomaskirche im April 2024.
Im Novermber desselben Jahres war er Mitglied der „Akademie Versailles“ in Prag mit Alessandro Tampieri.